Unter Arthrose versteht man eine Degeneration des Gelenkknorpels. Anfangs beginnt sie mit Schäden am Knorpel und der Synovialis, später geht sie dann auf Gelenkanteile und Knochen über. Die angrenzenden Bänder und die Muskulatur leiden mit darunter.

Arthorse wird jedoch viel zu spät bemerkt. Denn erst, wenn vermehrt Abriebprodukte im Gelenk sind, entsteht eine Gelenkentzündung die sich mit Schmerzen oder einer Schonhaltungen bemerkbar macht. Dann ist eine Arthose fortgeschritten und kann nicht geheilt werden. Daher ist eine Prävention so wichtig. Bereits in jungen Jahren sollten Stabilisationsübungen und eine Weichteilpflege erfolgen. Dies gilt besonders für große schwere Tiere und Sporttiere.

Ursachen für eine Arthrose sind zum Beispiel:

  • Folge des Alterungsprozesses
  • Überanstrengung (intensive Belastung durch Sport, hohes Körpergewicht)
  • angeborene Gelenkfehlstellungen
  • nach Gelenktraumen

 

Folgende Symtome können zum Beispiel beobachtet werden:

  • Anlaufschmerzen
  • Bewegungseinschränkungen
  • Schonhaltungen
  • leichte bis hochgradige Lahmheit
  • Verminderte Aktivität
  • Muskelatrophie
  • Wetterfühligkeit

 

Durch eine klinische Untersuchung beim Tierarzt, einem Röntgenbild oder einer Arthroskopie wird die Diagnose sichergestellt. Es sollte eine sinnvolle Schmerztherapie begonnen werden. Neben einem Schmerzmittel hilft auch eine Tierpyhsiotherapie die Schmerzen zu lindern. Darüber hinaus kann der Tierphysiotherapeut die Gelenkbeweglichkeit verbessern, den Muskulaufbau fördern sowie die Ausdauer durch eine regelmäßige Therapie verbessern.

 

Maßnahmen sind zum Beispeil:

    • Magnetfeldtherapie bei Schmerzen
    • Blutegeltherapie bei einer Entzündung oder Schwellung
    • ableitende Lymphdrainage und Massagen
    • Dehnungen der verkürzten Muskulatur
    • Reizstrom-Therapie mit einem TENS-Gerät
    • Mobilitätsübungen